Christoph 29 Hamburg

Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg beteiligt sich seit dem 16. Juli 1973 am Rettungsdienst der Hansestadt Hamburg. Alles begann mit einem Bundeswehr-Hubschrauber der Luftwaffe vom Typ Bell UH-1D mit dem Rufnamen „SAR Hamburg 71“, der Ende der 1990er Jahre durch die ZDF-Serie „Die Rettungsflieger“ in ganz Deutschland bekannt wurde.
Ein Jahr später (1974) wurde zusätzlich ein Notarztwagen eingesetzt und es entstand das Rettungszentrum am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg. Im Juli 1984 wurde der Hangar und die Tankanlage für den Rettungshubschrauber fertig gestellt. In den ersten 10 Jahren, bis zur Fertigstellung des Hangars, wurde der Hubschrauber täglich zum Bundeswehrflugplatz in Appen überführt, um ihn in einer der Flugzeughallen abzustellen. Die Tankanlage wurde Ende der 90er Jahre erneuert.

Am 19. Januar 2006 flog der „SAR Hamburg 71“ den letzten Einsatz in Hamburg und die Luftwaffe zog sich mit der Übergabe an das Bundesministerium des Innern aus der Luftrettung der Hansestadt zurück.

letzter Einsatz mit der Bell 212

Von diesem Tag an wurden die Luftrettungseinsätze mit einer orangen Bell 212 mit dem Rufnamen „Christoph 29“ geflogen. Ein Pilot der Bundespolizeifliegerstaffel Fuhlendorf sowie ein Rettungsassistent und ein Notarzt des Bundeswehrkrankenhaus Hamburg bilden seitdem die Besatzung. Seit Oktober 2006 ist ein Rettungswagen mit Besatzung der Berufsfeuerwehr Hamburg ein weiterer Bestandteil des Rettungszentrums.

Im Juli 2007 wurde der Hubschrauberwechsel von der „guten alten“ Bell 212 auf die Eurocopter ec135 T2i vollzogen, welche dann auch im Dezember den neuen Hangar beziehen durfte. Die Indienststellung eines Notarzteinsatzfahrzeugs folgte im März 2009. Die neue Fahrzeughalle mit Platz für alle Einsatzfahrzeuge wurde im Februar 2011 fertig gestellt.

Luftrettungszentrum Hamburg
Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
Lesserstraße 180

22049 Hamburg

 

www.christoph29.de